Sie können die Route auch in entgegengesetzter Richtung wandern!
1. Los geht’s bei Café Boëms Jeu an der Pastoor Jeukenstraat 27 in America. Als noch Torf gestochen wurde, war dies das sogenannte Stationskoffiehuis (Bahnhofscafé). Hier lag damals der Bahnhof von America, der leider 1970 dem Erdboden gleich gemacht wurde. Beim Café bekommen Sie auch die Routenbeschreibung – und können auch gleich eine Kleinigkeit essen oder trinken.
2. Über den Beukenhof, das frühere Freilichttheater, heute Spielplatz und Tierwiese, gelangen wir auf den Putweg. An diesem Weg lag früher die Torfstreufabrik Steegh & Esser. An der linken Seite liegt der Fischteich ‚De Put’, verwaltet vom hiesigen Angelsportverein.
3. De Put ist ein herrliches Fischgewässer. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand dieser Weiher bei der Abgrabung von Sand für die Aufschüttung der neuen Bahnlinie Venlo – Eindhoven. Am Anfang des Damms über de Put befindet sich ein Fledermaustunnel und eine Uferschwalbenwand. Auch der Eisvogel wird hier gesichtet.
4. Nun geht es über den neuen, 80 Meter langen ökologischen Damm auf die andere Seite von De Put und anschließend über einen Pfad zwischen der Bahnstrecke und De Put.
5. Der letzte Teil von De Put ist besonders interessant, da hier ein großartiges neues Biotop angelegt wurde: ein Froschtümpel. In der Nähe an der anderen Seite der Eisenbahn lag früher das Wachtpostenhaus Nr. 17.
6. Wir biegen nun links ab in den sogenannten Putbos. Im Volksmund war dies früher „der Wald von Van de Griendt“, den Kultivierern des Peel. Kurz vor dem Wald sehen wir einen Teil des früheren Torstecherpfades. Der Schlängelweg durch den Wald bringt uns auf den Midden Peelweg. Links davon liegt das Dorperpeel, ein Anfang der 60er Jahre kultiviertes Peelgebiet. Hier laufen wir kurz ein Stück über den Radweg, um schließlich auf die Wouterstraat zu kommen. Hier lag früher ein tiefgelegener Moorsee: de Wouter.
7. Die Route führt uns nun weiter vorbei an Sunparks Limburgse Peel. Kurz hinter den letzten Bungalows gehen wir über einen Sandweg Richtung Gerard Smuldersstraat. Dieser Sandweg war in früheren Zeiten ebenfalls ein Teil des Torfstecherpfades, das die Menschen aus Horst und Meterik zum Torf holen oder Torf stechen in den Peel führte. Auf alten Karten ist dies der einzige Pfad Richtung Peel.
8. Der Sandweg bringt uns zu den Ausläufern der Schadijkse Bossen, einem natürlichen Wald mit offenen Heidegebieten. Dieses Naturgebiet mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren wird vom Staatsbosbeheer (staatliche Forstverwaltung) bewirtschaftet.
9. Auf diesem Abschnitt der Wanderroute gibt es auch einige komfortable Rastplätze.
10. In den Schadijkse Bossen trifft die Wanderroute auf die bestehenden Wanderrouten und wir passieren wieder einen schönen Enten- und Froschtümpel.
11. Die Route verläuft hier durch ein schönes Stück Wald, das an ein Gelände grenzt, wo seit einigen Jahren die Abschlusskonzerte der landesweit bekannten Dialektgruppe Rowwen Hèze stattfinden. Ein ganzes Wochenende lang werden die natürlichen Geräusche vom interessanten Tex-Mex-Sound unserer lokalen Helden überstimmt.
12. Von dieser Seite sehen wir in der Ferne den Rand des Dorfes America. Ein befestigter Pfad führt uns in diese Richtung. Die Route schlängelt weiter durch das Dorf (Past. Jansenstraat, Kabroekstraat, ein Stück Schiksedijk). In der Nusseleinstraat, der ‚Hauptstraße’ des Dorfes, gibt es reichlich Möglichkeiten etwas zu essen und zu trinken. Zum Beispiel: bei Café d’n Tref, beim Warme Bakker J. Ummenthun ein leckeres Stück Fladen, ein Torfbrötchen oder „klûntjeswèk“, bei Cafeteria Hap & Stap und dem neuen Lokal Station America. Anschließend gehen wir auf den schönen Kirchplatz mit der St. Josefkirche aus dem Jahr 1893 und an die Eisenbahnstrecke mit dem heutigen Kiosk. Hier lag früher Wachtposten 16.
13. An der Past. Jeukenstraat liegen einzelne alte, interessante Gebäude. Hier befindet sich auch das kleine Heimatmuseum De Moeëk der Stiftung Werkgroep Oud America. Hier werden Americas ‚Schätze’ aus der Vergangenheit aufbewahrt. Samstagsnachmittags und auf Anfrage ist dieses schöne Museum für Wanderer und andere Interessenten geöffnet.
14. Das Geburtshaus des Mitbegründers der DAF-Autofabriken, Huub van Doorne, befindet sich gegenüber von Café Boëms Jeu, Heimatbasis der Gruppe Rowwen Hèze und Endpunkt der Wanderroute.
15. Eine gute Tasse Kaffee mit einem herrlichen Stück Limburger Fladen oder ein kühles Bier oder Erfrischungsgetränk werden Ihnen nach so einer strammen Wanderung sicher besonders gut schmecken!
Das Hotel Asteria liegt am Rand von Venray, welches sich mit seinem gemütlichen Zentrum ideal zum Shoppen oder zum genüsslichen Verweilen in den Straßencafés an einem der einladenden Plätze eignet.…